Monday, November 21, 2005

 

Kapitel 1. Einf�hrung in Samba

Kapitel 1. Einf�hrung in Samba

Fachsprache

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SMB: Akronym für „Server Message Block“. Dies ist das Datei- und Druckerfreigabe-Protokoll von Microsoft.
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CIFS: Akronym für „Common Internet File System“. Um 1996 entschied Microsoft, dass SMB das Wort „Internet“ im Namen bräuchte, und änderte den Namen in CIFS.
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Direct-Hosted: Eine Methode, Datei/Drucker-Freigabedienste über Port 445/tcp zur Verfügung zu stellen. Hierbei wurde nur DNS statt WINS zur Auflösung der Namen in IP-Adressen benutzt.
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IPC: Akronym für „Inter-Process Communication“. Eine Methode, spezielle Informationen unter Programmen zu verbreiten.
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Marshalling: Eine Methode zur sequenziellen Sortierung von variablen Daten, passend zur Übertragung über eine Netzwerkverbindung bzw. Speicherung in eine Datei. Die Quelldateien können durch einen ähnlichen Prozess namens Unmarshalling wiederhergestellt werden.
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NetBIOS: Akronym für „Network Basic Input/Output System“. Dies ist kein Protokoll; es ist eine Möglichkeit der Kommunikation über ein anderes Protokoll. Dies ist ein Standard, der ursprünglich 1983 von IBM entwickelt wurde. Um die Analogie ein wenig zu übertreiben, könnte man NetBIOS mit dem BIOS Ihres Rechners vergleichen. Ihr BIOS kontrolliert die Ein-/Ausgabe der Hardware Ihres Rechners, und NetBIOS kontrolliert die Ein-/Ausgaben über das Netzwerk. Nochmals: Dies ist eine kleine Übertreibung, sollte aber helfen, dieses Paradigma verständlich zu machen. Was wichtig ist, ist die Tatsache, dass NetBIOS kein Protokoll, sondern ein Übermittlungsstandard ist. Leider tendieren auch technisch versierte Leute dazu, ohne viel darüber nachzudenken, NetBIOS mit NetBEUI zu verwechseln.
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NetBEUI: Akronym für das „NetBIOS Extended User Interface“. NetBEUI ist nicht mit NetBIOS vergleichbar. Es ist ein Protokoll, kein Standard. Es ist auch kein routingfähiges Protokoll, was wiederum heißt, dass es nicht von einer Seite eines Routers auf die andere gelangt. Es ist nicht notwendig, NetBEUI zu verstehen, um SMB zu entziffern; es hilft zu verstehen, dass NetBEUI nicht das Gleiche wie NetBIOS ist, um Ihre Beliebtheit auf Parties zu erhöhen. Auf NetBEUI wurde ursprünglich von Microsoft als „NBF“ oder „Der Windows NT NetBEUI Frame Protocol Treiber“ verwiesen. Heutzutage hört man nicht mehr viel davon.
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NBT: Akronym für „NetBIOS über TCP“ auch bekannt als „NetBT“. Erlaubt die Benutzung von NetBIOS-Verkehr im TCP/IP. Im Endeffekt werden NetBIOS-Namen zu IP-Adressen umgewandelt und NetBIOS-Namenstypen sind im Grunde genommen mit TCP/IP-Ports vergleichbar. So werden in Windows 95/98/ME die Datei- und Druckerfreigaben verwirklicht. Traditionell sind sie an drei Ports gebunden: NetBIOS Name Service (nbname) über UDP Port 137, NetBIOS Datagram Service (nbdatagram) über UDP Port 138 und der NetBIOS Session Service (nbsession) über TCP Port 139. Jegliche Namensauflösung wird über WINS erledigt, NetBIOS-Broadcasts (Anm. des Übersetzers: Broadcasts sind Netzwerkaufrufe an alle anderen Stationen im Umkreis) und DNS. NetBIOS über TCP wird im RFC 1001 (Konzepte und Methoden) und RFC 1002 (Detaillierte Spezifikationen) beschrieben.
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W2K: Akronym für Windows 2000 Professional oder Server
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W3K: Akronym für Windows 2003 Server

Wenn Sie Hilfe benötigen, wenden Sie sich bitte an die Samba-Mailing-Liste (erreichbar über http://www.samba.org).

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